Pyrenäen - Ainsa, 1. - 4. Mai 2012
Diesmal haben wir uns ein anderes Ziel ausgesucht; wir fahren in die Pyrenäen, um neben den dort vorkommenden Gänse- und Schmutzgeiern vielleicht auch die seltenen Bartgeier zu entdecken.
Unser Domizil liegt in Ainsa, am Fuße der Hochpyrenäen, von wo aus es nur einige Kilometer sind, um die Region zu erreichen, in der sich Bartgeier aufhalten.
Um dorthin zu gelangen, fliegen wir nach Toulouse (Frankreich) und mieten ein Auto, mit dem wir über die Hochpyrenäen auf die spanische Seite fahren. Das Bergmassiv türmt sich vor uns auf und die anfänglichen 18 Grad am Flughafen von Toulouse nehmen kontinuierlich ab, bis wir an der Bergstation ankommen, die durch einen Tunnel Frankreich mit Spanien verbindet.
Dort sind es dann Null Grad und es liegt ein ca. 10 cm hohe Schneedecke. Gott sei Dank nimmt die auf der Abfahrt ins Tal genauso schnell wieder ab und wir kommen bei Sonnenschein und wieder angenehmen Temperaturen in der kleinen Stadt an.
Ainsa bietet mit einem gut gestalteten Informationszentrum die Möglichkeit, sich ausreichend über die gefährdete Geierart zu informieren; neben vielen Informationen über die Lebensweise der Vögel zeigt es auch die Bemühungen, die in dieser Region unternommen werden, um die Vogelart zu schützen.
Besonders in dieser kleinen Stadt sehen wir häufig Schautafeln von Bartgeiern und wir werden auch entdecken, dass in den Berg- und Waldregionen die Ranger immer präsent sind; aufpassen, dass sich niemend zu weit in geschützte Gebiete vorwagt und gesperrten Gebieten, in denen sich Nester befinden, zu nahe kommt, damit die Vögel nicht gestört werden.